Es kursiert die Zahl, dass jeder Haushalt in Deutschland durchschnittlich 10.000 Dinge besitzt. Ich bin im Zeitalter des Überkonsums sozialisiert worden und Teil einer Branche, die für erhebliche Schäden unseres wunderschönen Lebensraums verantwortlich ist, deshalb fühle ich die Verantwortung neue Antworten für zukünftigen Konsum zu finden.

Ich glaube, dass die Ansätze des Architekten Ludwig Mies van der Rohe ‚Less is more‘ (um 1920) und des Designers Dieter Rams ‚Weniger, aber besser‘ (um 1970) ein Teil der Lösung sind.

Bei PB 0110 interessiert uns die Beziehung zwischen Mensch und Objekt. Wir glauben, dass Objekte, die durch den täglichen Gebrauch an Individualität gewinnen und mit der Zeit zu geliebten Begleitern werden können, und nennen sie geliebte Objekte. Inspiriert durch das gleichnamige Buch von Tilmann Habermans ‚Geliebte Objekte‘ von 1999.

Das Bewusstsein für geliebten Objekte setzt eine Auseinandersetzung voraus, was wir in unseren persönlichen Lebensraum eintreten lassen und was eben nicht. Ganz unabhängig von Preis, Form oder Funktion. Für mich ist die persönliche Bindung entscheidend.

In der Hoffnung, dass das Bewusstsein uns weniger und bewusster konsumieren lässt und so verbunden mit den Dingen sind, die uns umgeben. Wir nennen es “Less and connected“

Stellen wir uns vor, es würden aus 10.000 Dingen durchschnittlich 8.000 Dinge werden, es wäre ein riesiger Hebel für die Nachhaltigkeit.

Ihr Philipp Bree ( Gründer )